Werkstatt Ruhetag

 Unser Mobil steht in der Werkstatt.

Früher als geplant fuhr unser Mobil über die Grube bei "Goldschmitt". Der Meister besprach mit mir was an den Hubstützen gearbeitet werden solle, danach durfte ich mich davonschleichen. 

Meine Idee war es zu einem Baumarkt zu fahren. Ich hatte vor kurzem ein Unterlegkeil verdaddelt und wollte das nun gerne ergänzen, um den Verkehrsvorchriften genüge zu tun. Wie gut, dass doch alles mit dem Smartphone funktioniert. Eingabe: Baumarkt in der Nähe, und schon konnte ich aus 20 Angeboten eines auswählen. Noch dazu auf Route geklickt, und schon war das Handy mein NAVI und führte uns hervorragend zu unserem Ziel!

der Unterlegkeil.

nun sind es wieder zwei, wie es sich gehört!

Und tatsächlich fand ich das gewünschte Objekt in den Regalen ebenso zügig. Noch dazu dieselben Abmessungen wie benötigt, um den vorhandenen Halter weiter nutzen zu können. Ich hatte alles was ich suchte, so kann es direkt wieder zurückgehen. Doch ich hatte  die Rechnung ohne meine Frau gemacht. Natüüüüürlich wurde sie magisch von der Deko- und Gartenabteilung angezogen. Das Baumarktpersonal war sehr zuvorkommend und stellten mir für die Wartezeit doch tatsächlich einen Stuhl zur Verfügung. So überstand ich diese Zeit auch sehr angenehm und komfortabel.

Zurück bei "Goldschmitt" war auch unser Concorde fertig. Ich parkte ihn wieder ein, an der Position wie er auch gestern schon stand. Und nun kam wieder mein Basteldrang durch: Die Reifendrücke aller 10 Reifen sollten mal kontrolliert und wieder auf den Sollzustand aufgefüllt werden. Diese Arbeit selbst war nicht sehr aufwändig. Viel mehr Aufwand bedeutete es den Kompressor "frei zu schaufeln" und ans Tageslicht zu fördern. Das hat jede Menge Schweiß gekostet! 

Doch damit nicht genug: Der Fahrersitz zeigte neuerdings einen Mangel, der der Verkehrssicherheit nicht unbdingt dienlich ist. Die Arretierung arbeitet nicht mehr einwandfrei, bei einem kurzen Ruck löst die sich gelegentlich und der Sessel dreht sich. Nicht witzig! So machte ich mich mutig ans Werk und baute den sehr schweren Sitz aus, stellte ihn auf den Kopf und machte mich an die Demontage der Arretiereinrichtung. Ergebnis, ohne Ersatzteil ist kein Erfolg beschieden. Also alles wieder zurück auf Anfang. Nun suche ich eine ISRI Servicestation die den Sitz reparieren kann. Doch das gestaltet sich schwierig. Montag werde ich weiter tätig mit der Suche nach einer Werkstatt. 

Vielleicht wundert Ihr Euch, dass wir nicht sofort weitergefahren sind? Wir haben eine Planänderung vorgenommen. Anstatt weiter südlich nach Bad Dürrheim zu fahren, geht es nun nach Norden zum Reisemobilhafen Urbachtal. Grund dafür: Unsere bestellte Couchgarnitur soll früher als geplant zuhause angeliefert werden. Um nun Kilometer und auch Fahrzeit zu sparen, haben wir diese Entscheidung getroffen. Irmgard möchte jetzt auch schon zu meinem Geburtstag zuhause sein. Das werden wir sicher schaffen und können trotzdem noch eine gute Woche im Urbachtal die Ruhe genießen.